Die Höhensicherungsgruppe führte am 14. Oktober 2017 einen Test mit einem Bandfalldämpfer durch.

Als Bandfalldämpfer wird eine Vorrichtung bezeichnet, die die Bewegungsenergie fallender Körper dämpft. Sie sind meist Teil einer Absturzsicherung, die auch Teil einer persönlichen Schutzausrüstung sein kann, und dient dem Schutz von Menschen bei Tätigkeiten, bei denen eine Absturzgefahr gegeben ist. Der Bandfalldämpfer ist ein hochfestes, breites Gewebeband, das in mehreren Schlaufen zusammengelegt ist. Diese Schlaufen sind miteinander vernäht. Die Schlaufenpackung wird in einen länglichen Textilbeutel verpackt und eingenäht. Die Enden des Bandes sind meist gespleißt und mit je einem Karabiner fest verbunden. Der Bandfalldämpfer verbindet das Personensicherungsgeschirr mit dem Fixpunkt, an dem gesichert wird. Im Falle eines Sturzes öffnen sich die vernähten Schlaufen und der Fall der Person wird so gedämpft.

Bandfalldämpfer müssen, wie andere Teile von Schutzausrüstungen, regelmäßig auf Schäden und Abnutzung untersucht werden.

Ziel der Übung war es einerseits einmal zu beobachten wie sich der Bandfalldämpfer im Falle eines Sturzes verhält. Leider konnte dies nicht beobachtet werden, möglicherweise hatte die Übungspuppe auch zu wenig Gewicht. Andererseits sollte das Bewusstsein geschärft werden, Sicherungsseile nie zu locker zu verwenden weil im Falle eines Absturzes zuviel Bewegungsenergie auf den Körper einwirkt.